Rennsteigort Siegmundsburg
Zuhause in der Natur

Aus der Geschichte und Gegenwart

1728 gründete der Glasmeister Johann Michael Gundelach aus Allzunah eine Glashütte am sogenannten "Hüfftenberg". Er erhielt dazu eine Konzession vom Amtshauptmann Hans Siegmund von Schaumberg auf Rauenstein. Von diesem leitet sich auch der Ortsname Siegmundsburg ab. Die ursprünglichen Siedlungskerne waren: die Saarhäuser, die Hiftenberger Häuser, Auf der Siegmundsburg und Gundlachshütte. Um 1810 entstand aus den vier Siedlungen der Ort Siegmundsburg. Die Glashütte, die vor allem Arzneigläser, Glasmärbel und Butzenscheiben herstellte, wurde 1762 stillgelegt. Die Siegmundsburger fanden später Arbeit in der 1772 von Gotthelf Greiner gegründeten Porzellanfabrik im benachbarten Limbach. Die Porzellanproduktion wurde 1939 eingestellt.

Bereits 1936 begann die Entwicklung des Fremdenverkehrs in der Gemeinde. Unterbrochen durch den 2. Weltkrieg setzten die Siegmundsburger diesen Weg 1951 fort und entwickelten ihren Ort zu einem begehrten Urlaubsziel.  Auch heute noch spielt der Tourismus eine wichtige Rolle. In komfortablen Ferienwohnungen, -häusern und Gästezimmern erleben die Besucher erholsame Tage.   

Ihren Lebensunterhalt verdienen die Siegmundsburger überwiegend außerhalb ihres Wohnortes. Die Kinder gehen in Steinheid sowie Neuhaus zur Schule oder in den Kindergarten. Auch die Einkäufe müssen in anderen Orten wie z.B. Neuhaus oder Eisfeld erledigt werden. In Siegmundsburg sind 2 Vereine aktiv: der Feuerwehr-Verein sowie die Natur- und Heimatfreunde Siegmundsburg e.V. 

Durch seine Lage an der B281 ist Siegmundsburg verkehrstechnisch gut erreichbar. Der nächste Autobahnanschluss ist im ca. 15 km entfernten Eisfeld. In unserem kleinen Örtchen sind bislang nur sehr wenige Häuser unbewohnt. Alle Hauseigentümer sind sehr darum bemüht, ihre Gebäude und Grundstücke zu pflegen. Das lässt sich sehen.  

  • Siegmundsburg von oben
  • Fundstücke
  • Spuren im Schnee
  • Ab auf die Bretter
  • saftige Wiesen
  • Nebelansicht